1/14 Foto: SQWER
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Transformation EFH zu Generationenhaus mit PV, Allmendingen

Projekt, Planung, Ausführung | 2022-2024

Das Ziel war ambitioniert: ein Einfamilienhaus, als «Abbruchobjekt» erworben, sollte zu einem Generationenhaus transformiert/erweitert und mit «der schönstmöglichen Solaranlage» gekrönt werden. Entstanden ist ein Kleinod, das aus den Gegebenheiten etwas räumlich Anderes erschafft. Angesichts des dispersen Quartierbilds wurde gleichwohl der unaufgeregte Ausdruck vom Baumeisterhaus erhalten.

Mittels Gesamtsanierung/Umbau/Anbau/Aufstockung wurde die teils verschachtelte Substanz von 1952/75 neu entdeckt, inwertgesetzt und zu einem interessanten Raumgefüge ergänzt: ein MFH mit Maisonnette- und Dachwohnung, schaltbarem Gästezimmer – das sich entkoppeln und zum Studio ausbauen liesse – und Atelier-/Werkstatträumen. Mit viel Sorgfalt, durch ausgeklügelt in den Raum gebaute Elemente, durch verstärkte Ebenen und fein ausgebildete Übergänge, dem intelligenten Einsetzen neuer Treppen etc., ist eine vielschichtige Architektur mit hoher Nutzungsvariabilität entstanden.

Einzigartige Details – viele kleine Raffinessen – sind zu entdecken: ein vormals ungenutzter Hohlraum als Bettauszug, ein Tischblatt hängt an bestehenden Sparren, Dreiblatt-Drehtüre schafft Nutzungsflexibilität durch koppelbare Türblätter, viele wiederverwendete Bauteile u.v.m.

Das angewendete Energiekonzept ist gesamtheitlich, setzt auf CO2-Reduktion, Wiederverwendung und Baubiologie. Wechsel von Gas auf Wärmepumpe. Das Dach war uns sehr wichtig: das Vordach ist idealtypisch schlank, die sorgfältige Dachgestaltung wird der prominenten Lage am Ende der Sichtachse Längmatt gerecht. Um Ästhetik und Effizienz der Photovoltaik optimal zu vereinen, war intensive Entwicklung und Planung gefragt: die gesamte Dachkonstruktion samt Dachaufbauten (vier DFF Ost, Schlepper West) ist präzise auf die Solarziegelformate abgestimmt. Sogar zwischen den Dachfenstern wird Strom produziert; keine Blindziegel, Ausgleichsbleche u.dgl. stören das harmonische Bild aus schieferähnlichen, blendfreien Modulen.

Exemplarisch zeigt das Projekt auf, wie sich vorhandene Substanz erhalten, transformieren und inwertsetzen lässt – und dass Photovoltaik auch schön sein kann.

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2/14 Foto: SQWER
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3/14 Foto: SQWER
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Das Ziel war ambitioniert: ein Einfamilienhaus, als «Abbruchobjekt» erworben, sollte zu einem Generationenhaus transformiert/erweitert und mit «der schönstmöglichen Solaranlage» gekrönt werden. Entstanden ist ein Kleinod, das aus den Gegebenheiten etwas räumlich Anderes erschafft. Angesichts des dispersen Quartierbilds wurde gleichwohl der unaufgeregte Ausdruck vom Baumeisterhaus erhalten.

Mittels Gesamtsanierung/Umbau/Anbau/Aufstockung wurde die teils verschachtelte Substanz von 1952/75 neu entdeckt, inwertgesetzt und zu einem interessanten Raumgefüge ergänzt: ein MFH mit Maisonnette- und Dachwohnung, schaltbarem Gästezimmer – das sich entkoppeln und zum Studio ausbauen liesse – und Atelier-/Werkstatträumen. Mit viel Sorgfalt, durch ausgeklügelt in den Raum gebaute Elemente, durch verstärkte Ebenen und fein ausgebildete Übergänge, dem intelligenten Einsetzen neuer Treppen etc., ist eine vielschichtige Architektur mit hoher Nutzungsvariabilität entstanden.

Einzigartige Details – viele kleine Raffinessen – sind zu entdecken: ein vormals ungenutzter Hohlraum als Bettauszug, ein Tischblatt hängt an bestehenden Sparren, Dreiblatt-Drehtüre schafft Nutzungsflexibilität durch koppelbare Türblätter, viele wiederverwendete Bauteile u.v.m.

Das angewendete Energiekonzept ist gesamtheitlich, setzt auf CO2-Reduktion, Wiederverwendung und Baubiologie. Wechsel von Gas auf Wärmepumpe. Das Dach war uns sehr wichtig: das Vordach ist idealtypisch schlank, die sorgfältige Dachgestaltung wird der prominenten Lage am Ende der Sichtachse Längmatt gerecht. Um Ästhetik und Effizienz der Photovoltaik optimal zu vereinen, war intensive Entwicklung und Planung gefragt: die gesamte Dachkonstruktion samt Dachaufbauten (vier DFF Ost, Schlepper West) ist präzise auf die Solarziegelformate abgestimmt. Sogar zwischen den Dachfenstern wird Strom produziert; keine Blindziegel, Ausgleichsbleche u.dgl. stören das harmonische Bild aus schieferähnlichen, blendfreien Modulen.

Exemplarisch zeigt das Projekt auf, wie sich vorhandene Substanz erhalten, transformieren und inwertsetzen lässt – und dass Photovoltaik auch schön sein kann.